Landhausbau

Lebkuchenhaus mit Hund und Katze

Wünsche werden wahr zu Weihnachten.  Allerdings leider nicht immer die ganz großen – wie der vom Haus auf dem Land mit Hund und Katze, Pferd und Schafen, und vielleicht auch noch ein paar Enten im Teich.

Aber Träumen ist erlaubt – und wer die Träume schon einmal im Kleinen umsetzen will, kann sich zum Beispiel jetzt ans Bauen machen – mit Lebkuchen und Zuckerwerk.

Spaß ist garantiert – spätestens beim Aufessen. Und vielleicht zeigt sich auch beim kreativen Gestalten, was denn genau die Wünsche für die Zukunft sind 😉

Aus den Teigresten  läßt sich wunderbar ein ganzer Zoo formen – oder noch einfacher ausstechen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt 🙂

Für den Teig braucht ihr:

1 kg Honig, 1/4 l Wasser, 650g Roggenmehl, 600g Weizenmehl, je 100g feingehacktes Zitronat und Orangeat, 40g Lebkuchengewürz, 30g Natron

Den Honig mit dem Wasser kurz aufkochen und abkühlen lassen. Dann mit dem Mehl, Oreangeat, Zitronat, Lebkuchengewürz und natron zu einem geschmeidigen Teig kneten.

Zugedeckt möglichst 1-2 Tage kühl lagern, dann wird er schön locker!

Für das Häuschen nach eigenen Plänen am Besten Pappschablonen zuschneiden. Die Konstruktion darf fantasievoll sein, aber am besten doch ein wenig auf die Proportionen achten.

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Den Teig auf etwas mehr als 0,5 cm ausrollen, am besten auf Backpapier, dann lassen sich die Teile nachher gut vom Blech abheben und die Wände, bzw. Giebelseiten nach den Schablonen ausschneiden. Große Dächer nicht zu dick ausrollen, da sonst das Gewicht die Unterkonstruktion zu sehr belastet!

Auf der mittleren Schiebeleiste etwa 12-18 Minuten backen. Wir haben es auch mit Umluft und 2 Blechen übereinander versucht, wenn es schneller gehen soll, hatten aber den Eindruck, dass dann das Gebackene härter wird.

In einer Schüssel Puderzucker auf die Eiweiße sieben und einrühren, Zitronensaft dazugeben. Es soll eine zähflüssige Masse entstehen. Gegebenenfalls mehr Puderzucker nehmen.Bewährt hat sich dann einen Teil des Zuckergusses in eine kleine Plastiktüte zu füllen bei der man ein Spitze vorsichtig etwas abschneidet. dadurch entsteht ein improvisierter Spritzbeutel mit dem sich der Zuckerguß gut auftragen läßt (die normalen Spritzbeutel haben zu große Tüllen)

Nun die Teile zusammensetzten und mit Zuckerguß „verkleben“.  Das geht am Besten zu zweit , denn es ist gut die Konstruktion ein wenig zu halten, bis der Zuckerguß halbwegs getrocknet ist (geht schneller je zähflüssiger er ist, aber Vorsicht! Beim Dekorieren kann das von Nachteil sein, da er dann zu schnell eintrocknet). Und ein wenig geduldig sein, wenn das Ganze nicht gleich hält – irgendwann trocknet es und dann bewegt sich nichts mehr! Notfalls die Seiten mit Gläsern stützen – meine Söhne haben auch schon Verbindungen mit Zahnstochern „verankert“. Ausprobieren, was geht ist Teil des Vergnügens 🙂

Und dann kommt sozusagen als Belohnung der Teil, der am mesiten Spaß macht – das Dekorieren!

Schafe am Haus
Schafe am Haus
Kleines Landhaus